„Variable Verschattungen sind vorteilhaft“
Es wird immer heißer in den Städten – der Temperaturunterschied zwischen Stadt und Land beträgt mittlerweile bis zu zehn Grad. Klimaneutraler Hitzeschutz im Gebäudebestand wird deshalb immer mehr zu einem Thema, mit dem sich Verwalter intensiv auseinandersetzen müssen. Prof. Dr.-Ing. Thomas Naumann und Prof. Dr.-Ing. Jens Bolsius, die zur Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden forschen, erklären im Interview mit dem BVI-Magazin, was es mit dem städtischen Wärmeinseleffekt auf sich hat, warum in Gebäuden der Luftwechsel in der Nacht so wichtig ist und weshalb nicht jede Schutzmaßnahme für jede Jahreszeit gleichermaßen geeignet ist.